A blog about Grip Strength, Dinosaur Training, Feats of Strength, Stonelifting, Kettlebell Training, Strength and Conditioning for Martial Arts, and the Paleo Diet.

Thursday, August 23, 2012

(Deutsch) Selbst gemachte Inch / Circus Hanteln

Hier sind drei meiner Trainingsgeräte für Griffkraft und Überkopf Training.



Ich dachte sie könnten eine Inspiration für diejenigen sein, die auf Kraftakte wie das Heben der Inch Hantel oder das Überkopfdrücken von Circus Hanteln wie sie die modernen Strongmen verwenden trainieren wollen, aber sich das teure Geld sparen wollen, das Inch Replikas und Circus Hanteln im Fachgeschäft kosten.

Sie haben alle den berüchtigten 6cm Durchmesser Griff.

Die Hantel links habe ich selber aus einem alten Eisenrohr, Kugelformen und Beton gemacht. Sie ist inspiriert von Tommy Hesleps "Stonebell", die man hier sehen kann:


Hinweis: Ich arbeite gerade an einem Griffkraft e-book mit Tommy Heslep in dem wir euch verraten werden wie man so eine selbst macht!

Meine wiegt ca. 40kg, ist also um einiges leichter als Tommys, und ist praktisch zum Aufwärmen und Überkopfdrücken auf Wiederholungen. Sie ist wie das Circus Hantel Equivalent zum "Trainer" der Captains of Crush Gripper.

Die in der Mitte verwende ich zur Zeit am häufigsten.

Diese Hantel, genau wie die rechts, ist ein Werk meines verlässlichen Schlossers, der sie innerhalb weniger Tage zusammengeschweißt hat, und zwar zur Hälfte des Preises den eine vergleichbare Inch Replika oder Circus Hantel im Fachgeschäft kosten würde. Vielleicht findest du jemand der das Material und die Werkzeuge hat um das gleiche für dich zu tun.

Sie wiegt ca. 60kg. Sie ist gut für holds und Kurzhantelrudern als Griffkrafttraining und Versuche, sie einarmig umzusetzen und auszustemmen. Ich muss jedoch zugeben, dass ich es derzeit noch nicht schaffe, sie ohne Körperberührung umzusetzen, d.h. ich lasse sie immer kurz auf der Hüfte ruhen.

Ich arbeite jedoch daran, sie bald sauber umzusetzen.

Die Hantel rechts ist das Riesenbaby.

Sie wiegt 70kg und kommt der original Inch Hantel also nahe. Ich habe immer noch Probleme, damit ordentlich einarmiges Kreuzheben zu machen, aber das ist das Ziel. Naja, eigentlich ist das Ziel, sie mit einer Hand umzusetzen und auszustemmen, wobei das Stemmen noch der leichteste Teil ist.

Ich glaube, dass diese drei Hanteln, obwohl sie relativ billig produziert wurden, der Dynamik der Inch Hanteln recht nahe kommen, zumindest näher als eine mit Scheiben beladene oder befüllbare Circus Hantel. Dadurch sind sie nicht nur für Strongman Training, sondern auch für Griffkraftakte geeignet.

Natürlich sind die Hanteln proportional länger als die Inch Hanteln, was die Dynamik beim Umsetzen natürlich etwas verändert.

Übrigens, jeder der sich beklagt, dass das Gewicht so einer Hantel fixiert ist und nicht schrittweise erhöht werden kann sollte wissen, dass ich die in der Mitte und rechts gelegentlich mit zwei 1,25kg oder 2,5kg Scheiben "belade", die ich mit Fahrradschläuchen an den Außenseiten befestige. Das funktioniert ganz gut, und so kann ich das Gewicht jeder Hantel um bis zu 5kg erhöhen. Das ist natürlich nur aufgrund der zylindrischen Form der Hanteln möglich. Wären sie kugelförmig würde es offensichtlich nicht so leicht gehen.

Euer Robert

Friday, August 17, 2012

(English) Home-made Inch / Circus dumbbells


Here are three of my training tools for grip strength and overhead press training:

 

I thought they might be an inspiration for anyone who wants to train towards feats like lifting the Inch dumbbell or push-pressing a Circus Dumbbell as the modern Strongmen do, but wants to save money on the expensive replicas and Circus Dumbbells in stores.

They all have the infamous 2.38 inch (6cm) diameter thick handle.

The one on the left I actually made myself out of an old steel pipe and spherical molds for the concrete. It was inspired by Tommy Heslep's "Stonebell" which can be seen here:


Hint: I'm currently working on a grip strength e-book with Tommy Heslep in which we will tell you how to make one of these yourself! 

Mine weighs about 40kg (88lbs) – hence much lighter than Tommy’s - and is handy for warm-up and overhead presses for reps. It's like the Circus Dumbbell equivalent of the "Trainer" of the Captains of Crush Grippers.

The one in the middle on the photo above is the one I use most often these days.

This one, just like the one on the right, was made by my reliable metalworker who welded it together within a few days for about half the money an Inch replica or Circus Dumbbell with the same weight would cost in stores. Maybe you can find somebody who has the material and tools to do this for you as conveniently.

It weighs about 60kg (132lbs). It is good for holds and dumbbell rows for open hand grip strength training and one-hand clean and push press attempts, although I have to admit that at the moment I can only do a continental one-hand clean and press with it, resting it on my hip for a short moment.

I’m working on cleaning it properly at the moment.

The one on the right is the big baby.

It weighs 70kg (155lbs) and thus comes close to the Inch dumbbell. I’m still having problems deadlifting it properly with one hand, but this is the goal. Well, actually the goal is to one-hand clean and push press it, whereof the push press is the easiest part. When I start with it resting on my hip, I can also do the second phase of a continental one-hand clean.

***

I believe that these three dumbbells, although relatively cheaply produced, resemble the dynamics of the Inch-type dumbbells quite closely, closer at least that any plate-loaded or shot-filled Circus Dumbbells. This makes them appropriate not only for Strongman Circus Dumbbell training, but also for feats of grip strength.

Of course, they are proportionately longer than an Inch-type dumbbell, which changes the dynamics when trying to clean them a little bit.

By the way, anyone who regrets that the weight of such a dumbbell is fixed and cannot be progressively increased must know that at times I “load” them with two 1,25kg (2.75lbs) or 2,5kg (5.5lbs) plates which I fix to the outer ends with bicycle tubes. This works quite well and I can thus increase the weight of any dumbbells by up to 5kg (11lbs). Note that this is possible because of the cylindrical shape of the weights – it wouldn’t be that easy if they were spherical in shape.

Best,
Robert


Thursday, June 21, 2012

(Deutsch) Ein außergewöhnlicher Kraftakt für die Hände

Hier ist was für euch.

Ich wusste immer schon von der beachtenswerten Rundum-Kraft meines kleinen Bruders, und besonders seiner Hand- und Griffkraft - welche übrigens allein von harter Arbeit kommt, da er noch nie in seinem Leben eine Hantel, geschweige denn einen Gripper, angefasst hat. 

Aber neulich hat er mich wirklich verblüfft, und zwar mit einem Hand-Kraftakt den er sich selber ausgedacht hatte. Seht euch diesen gewöhnlichen Kronkorken an und was er damit angestellt hat:


Ja, er ist RÜCKWÄRTS zusammen gebogen. Könnt ihr glauben, dass er das mit nur einer Hand gemacht hat, und zwar nur mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger?

Er hat mir erzählt, dass er das auf einer Party gemacht hatte und mir einen Kronkorken zum Probieren gegeben. Ich habe es versucht und für unmöglich erklärt. Dann hat er den Kronkorken genommen und innerhalb von ein paar Minuten rückwärts gebogen, einfach indem er mit seinem Daumen gegen das Zentrum gedrückt und mit Zeige- und Mittelfinger am Rand dagegen gehalten hat.

Ich weiß immer noch nicht, wie das möglich war, aber es war kein Trick dabei. Alles was ich weiß ist, es erfordert eine hohe Schmerzgrenze.

Versucht das, wenn ihr wollt, aber tut euch nicht weh.


Unglaublich, dass er niemals für so etwas trainiert. Ich denke Kraft liegt bei uns einfach in der Familie. :-P

Euer Robert

Tuesday, June 19, 2012

(English) An exceptional grip strength feat

Here is one for you.

I always knew about my younger brother's remarkable overall body strength, and especially his hand strength - which comes from hard work only, as he has never in his life touched a dumbbell, barbell, or a gripper.

But the other day he really stunned me with a grip/hand strength feat he came up with on his own. Look at this regular crown cap from a beer bottle and what he did with it:


Yes, it is bent BACKWARDS. Can you believe he did this with one hand only, that is, with thumb, index, and middle finger?

He told me about having done this at a party and gave me a crown cap to try. Once I had tried and declared the feat impossible, he took it and after a few minutes of tearin' and wearin' he had bent the cap backwards, simply by pushing with his thumb against the center of it, and holding the rim back with middle and index finger.

I still don't know how this was possible, but there was no trick involved. All I know is, it requires a great amount of pain tolerance.

Give it a try if you like, but don't hurt yourself.


I can't believe he never trains for anything like this. I guess strength just runs in our family. :-P

Best,
Robert

Thursday, June 14, 2012

(Deutsch) Einen Atlas Stone aus Beton gießen: 10 Fehler

Weil mein letztes Projekt ein selbst gemachter Atlas Stone fürs Strongman Training war, hergestellt mit Gummiball und Gipsform, hatte ich mich schon darauf gefreut meine Erfahrungen mit euch zu teilen und euch eine kleine Anleitung zusammen zu stellen.

Aber, im Rückblick dachte ich mir, dass das Internet nicht noch eine Anleitung zum selbst gemachten Atlas Stone braucht, besonders von jemand der dies nur mit einem unterdurchschnittlichen Resultat gemacht hat:



Ist sie nicht eine Schönheit?

Nicht wirklich.

Also, anstatt euch zu sagen wie man seinen eigenen Atlas Stone macht, habe ich mich entschlossen euch zu sagen wie man dies NICHT tut. Lies vorher eine ordentliche Anleitung (hier ist eine die ich empfehlen kann:  Everything you need to know about making Atlas Stones) und dann lies weiter.

Ich habe die meisten der folgenden zehn Fehler begangen. Sei schlauer:

1) Den falschen Platz zum Arbeiten auswählen: Am besten arbeitest du in deiner Garage oder im Keller. Du wirst einen Platz brauchen wo Gips- und Zementspritzer kein Problem sind. Du wirst einen Wasser- und Stromanschluss brauchen. Und du wirst Regen, Frost, und direktes Sonnenlicht vermeiden wollen. Ich hatte an einem Ort ohne Stromanschluss mit der Arbeit begonnen, bis ich drauf kam, dass ich Strom für den Betonrüttler brauche.

Ja, du kannst noch immer den Ort wechseln wenn die Gipsform fertig ist:




But I wouldn't recommend it. Transporting the mould in my car as seen in the picture above might have been the reason why it broke later on.

Aber ich würde es nicht empfehlen. Dass ich die Form in meinem Auto transportiert habe wie ihr auf dem Bild oben seht, könnte der Grund dafür gewesen sein warum sie später gesprungen ist.

2) Nicht die richtigen Werkzeuge bei der Hand haben: Ich glaube daran, dass jeder so gut wie alles bauen kann wenn er die richtigen Werkzeuge hat und weiß wie man sie bedient. Versichere dich im Vorhinein, dass du alle Werkzeuge die du brauchen könntest bereit liegen hast bevor du mit der Arbeit beginnst. Überlasse so wenig wie möglich dem Zufall, und vermeide Improvisation. Besonders wenn du mit Materialien wie Gips und Beton arbeitest, bei denen Zeit eine Rolle spielt. Du willst ja nicht auf die Suche nach einem Betonrüttler gehen (einem Werkzeug um den Beton zu vibrieren damit Luftblasen und überschüssiges Wasser entweichen), während der Beton langsam trocknet. Hast du Eimer bei der Hand und den Gips zu mischen? Hast du eine Waage um die richtige Menge Zement zu bestimmen? Hast du eine Luftpumpe für den Gummiball? Sei für jedes Szenario gewappnet.

3) Den falschen Gummiball auswählen: Der beste Ball den ich finden konnte war so ein Hüpfball für Kinder, mit zwei Griffen um sich festzuhalten. Er hatte die richtige Größe und wirkte stabil, aber die Griffe waren weiter auseinander als ich anfangs gedacht hatte. Dadurch musste ich eine größere Aussparung zum Zement eingießen in der Gipsform lassen als ich geplant hatte:


Die Folge war, dass der Atlas Stone noch mehr von seiner Kugelgestalt verlor.

Versuche einen Ball in der richtigen Größe zu finden, so stabil wie möglich, und - ohne Griffe.

4) Schlampig sein beim Gips anmischen: Den Gips richtig an zu mischen kann schwieriger sein als du denkst. Wenn du zu viel Wasser rein gibst hält er nicht. Wenn du zu wenig Wasser verwendest härtet er sich bevor du ihn verarbeiten kannst. Ich hatte nicht die richtigen Werkzeuge bei der Hand um die richtige Mischung zu bestimmen und bin nach Gefühl gegangen. Am Ende hatte ich eine lausige Form und Unmengen an Gips verschwendet.

5) Schlampig und ungeduldig sein beim Erstellen der Gipsform: Als ich mit der Gipsform begann dachte ich das würde in einer einer Stunde erledigt sein. Wie ich mich geirrt hatte. Es dauert viel, viel länger. Als ich das feststellte wurde ich ungeduldig und wollte das Ding einfach nur zu Ende bringen. Die Folgen waren:

  • Eine schlechte Gips-Basis für den Ball. Das stellte sich später als größter Schönheitsfehler des Atlas Stone heraus. Die Unterseite des Teils sieht noch immer schlechter als die Oberseite aus, obwohl man aufgrund des Lochs in der Gipsform oben das Gegenteil erwarten würde. Nimm dir die Zeit um eine ordentliche Gips-Basis für den Ball zu formen. Das ist dann schon mal ein guter Start.
  • Haufenweise Löcher. Nachdem ich die Luft aus dem Ball gelassen hatte und ihn herausgenommen hatte um mir die Form mal von innen anzusehen, war ich ziemlich überrascht wie viele Löcher und Unregelmäßigkeiten in der Form waren. Ich musste fast noch einen ganzen Eimer Gips mischen um nur die schlimmsten davon auszubessern. Versuche, es gleich von Anfang an richtig zu machen (obwohl du wohl kaum drumherum kommen wirst, ein paar Löcher zu korrigieren).
  • Ein gesprungene Form. Gerade als ich das letzte bisschen Zement einfüllen wollte um den Guss fertig zu stellen, ist die Gipsform gesprungen und ein 1-Zentimeter dicker Spalt zog sich von der einen Seite zur anderen. Ich hatte Glück, dass die ganze Form nicht einfach auseinander gefallen ist (weiter unten wirst du erfahren warum). Ich weiß nicht ob das passieren konnte weil die Form zu dünnwandig war, oder ob der Transport im Auto sie schon in Mitleidenschaft gezogen hatte. Versichere dich in jedem Fall, dass die Form dick genug ist.


 

















6) Keine Handschuhe tragen: Falls du es nicht wusstest, Zement ist ätzend. Ich wusste es nicht, als ich zum ersten Mal mit diesem Material arbeitete, und meine Hände sind ziemlich ausgetrocknet und fühlten sich einige Tage rau an. Ich weiß, ich weiß,... Wen juckt das? Aber alle Profis die regelmäßig mit Zement arbeiten tragen Handschuhe. Sie wissen warum.

7) Keine Vorkehrungen treffen für den Fall, dass die Form zerspringt: Auf eine Weise hatte ich Glück als meine Form sprang, denn in der letzten Minute bevor ich begonnen hatte den Zement einzugießen, sagte mir meine Instinkte es wäre eine gute Idee mit ein paar Brettern das folgende Sicherheitsnetz um die Form zu bauen:


Mein Plan war ursprünglich, das ganze mit Sand zu füllen, aber ich hatte nicht genug bei der Hand. Es hat ungefähr für eine Drittel der Box gereicht, inklusive einigen Kieselsteinen dazwischen.

Ich denke das hat meinen Atlas Stone gerettet. Wenn du auch nur die kleinsten Bedenken hast, dass deine Form - aus welchem Grund auch immer - springen könnte, triff lieber diese Vorkehrung als dabei zuzusehen, wie über 100kg Zement aus der Form fließen in die du so viel Arbeit gesteckt hast.

8) Zu lange warten um den Stein aus der Form zu nehmen: Wenn du viel länger als 24 Stunden wartest bevor du den getrockneten Atlas Stone aus der Form nimmst, wirst du dich schwer tun, all die kleinen Schönheitsfehler auf der Oberfläche auszubessern. Und ja, auch dein Stein wird Schönheitsfehler haben.

9) Nicht auf den Rat eines Experten hören: Wenn du wenig Erfahrung mit Gips oder Zement hast (so wie ich), wird dir jemand der mit den Materialien vertraut ist in wenigen Worten Dinge sagen können, an die du niemals gedacht hättest. Zum Beispiel, dass du ein feuchtes Tuch über die Öffnung oben legen solltest, falls die Form direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, oder, dass es ESSENTIELL ist, dass du den Zement vibrierst um Luftblasen und überschüssiges Wasser raus zu bekommen.

Ich weiß du willst es alleine machen, aber sei ein Mann und frage jemand um Rat.

10) Versuchen, mit Gummiball und Gipsform deinen eigenen Atlas Stone zu gießen: Du wirst dir EINE MENGE Zeit und Kopfschmerzen sparen indem du vorgefertigte Formen benutzt wenn du schon um jeden Preis deinen eigenen Stein gießen willst, und indem du einfach einen fertigen Stein kaufst wenn du das Ding einfach nur besitzen willst.

Euer Robert

Monday, June 4, 2012

(English) Casting your own Atlas Stone: 10 Don'ts

As my most recent project was a home-made Atlas Stone for Strongman training, using the plaster-of-paris-beachball method, I was looking forward to share my experiences with you afterwards and provide a little guide for you to follow.

However, in retrospect I thought the internet doesn't need another how-to on making Atlas Stones, especially from someone who did so with a less than average result:


Ain't she a beauty?

No, she isn't.

So instead of telling you how to make your own Atlas stone, I decided to tell you how NOT to make your own Atlas stone. Read a proper guide on casting your own stone first (here's one I recommend: Everything you need to know about making Atlas Stones) and then read on.

I made most of the following common mistakes. Be wiser:

1) Choosing the wrong location: Preferably, work in your garage or basement. You will need a location where plaster and cement splashes aren't a problem. You will need water and power supply. And you want to avoid rain, frost, and direct sunlight. I started out in a location without power supply, until I realized I would need power to operate the concrete vibrator.

Yes, you can still move to a different location with the finished plaster mould:




But I wouldn't recommend it. Transporting the mould in my car as seen in the picture above might have been the reason why it broke later on.

2) Not having the proper tools at hand: I believe anyone can build almost anything if he has the proper tools at hand and knows how to use them. Make sure you have all the tools you need ready before you begin to work. Leave as little to chance as possible, and avoid improvisation. Especially when working with material where time is a factor. You don't want to go on a search for a tool to vibrate the concrete while it gradually dries. Do you have buckets at hand to mix the plaster? Do you have a scale to weigh the cement? Do you have an air pump for the beach ball? Be prepared for any scenario.

3) Choosing the wrong beach ball: The best ball I could find was the kind of toy for kids to sit on and jump around, with two handles to hold on to. It looks a bit like an udder upside down. It had the right size and was sturdy, but the handles were farther apart than I had thought in the beginning. It forced me to leave a larger hole to pour the cement in than I wanted:


As a consequence, the stone lost some more of its spheric shape.

Try to find a ball the right size, as sturdy as possible, and - without handles.

4) Being sloppy when mixing the plaster: Mixing the plaster can be trickier than you think. Use too much water, and it won't hold. Use too little water, and it will harden before you can process it. I had no tools at hand to determine the proper mixture, so I went by feeling - and ended up with a bad mould and a lot of wasted plaster.

5) Being sloppy and impatient when making the plaster mould: When I started on the mould I thought this would be done within an hour. How wrong I was. It takes much, much longer. When I found this out, I grew impatient and simply wanted to finish this thing. The consequences were:

  • A no-good base for the ball. This turned out to be the biggest blemish of the stone later. The bottom of it still looks worse than the top, although you would expect the opposite because the mould as a hole on top. Take your time to make a proper base for the ball. It's a way to start out well.
  • Holes all over. When I deflated the ball and took it out to have a look at the mould from the inside, I was quite surprised how many holes and irregularities were left. I had to mix almost another bucket of plaster to correct at least the worst of those blemishes. Try to do it right from the beginning (although you will probably not get around fixing some holes either way).
  • A broken mould. Just as I wanted to fill in the last bit of cement to finish the cast, my mould broke and displayed a large crack across the whole of it. I was lucky it didn't fall apart altogether (read why below). I don't know whether this happened because it was too thin, or because it was already blemished from the ride in my car. In any case, make sure your mould is thick enough.


 

















6) Not using gloves: In case you didn't know, cement is acidic. I didn't know the first time I worked with the material, and my hands all dried up and were rough for a couple of days. I know, I know... who cares? But any professional who regularly works with cement wears gloves. They know why.

7) Not taking precautions for the case the mould breaks: In one way I was lucky when the mould broke, because the last minute before I began pouring the cement in, my instincts told me it would be a good idea to build this kind of safety net around it with a few wooden boards:



I had planned to fill all of it with sand, but had only little sand at hand. Only about a third of it was filled with sand, and I also threw a few pebbles in between the mould and the wooden boards.

I think it saved my stone. If you have just the slightest worries that your mould might break for whatever reason, better take this precaution than watch 200+ lbs of cement pour out of the mould you put so much work in.

8) Waiting too long to take the stone out of the mould: If you wait much longer than 24 hours before you take the dried stone out of the mould, you will have a hard time correcting any flaws on its surface. And yes, your stone will have flaws.

9) Not asking an expert: If you don't have much experience with cement or plaster, someone who is familiar with the materials can tell you things you would never have thought of, in a few words. For example that you should put a moist cloth over the opening of the mould if it is exposed to direct sunlight, or that it is ESSENTIAL to vibrate the concrete to get rid of excess air and water.

I know you want to do it on your own, but be a man and ask for advice.

10) Trying to cast your own Atlas stone using the plaster-of-paris-beach-ball method. You will save A LOT of time and headaches by using professional moulds if you desperately want to cast your own stone, and by simply buying a finished Atlas stone if you just want to own the thing.

Best,
Robert

Sunday, May 6, 2012

(English) How to find a tire for Strongman training

A short field report and some advice on how to get hold of a tire for Strongman training (tire flip). Credit goes to the incredible Leo Moser  (www.ll-motion.at), who gave me some advice to start out on my search for a tire.

Here is the tire I found this way. Ain't she a beauty?



It weighs 770 lbs.

Finding the tire: I went to my local tire dealer and explained the issue to the guy in the office: I'm looking for an old tractor tire or something similar for Strongman training. Somewhere between 660 and 880 lbs. Luckily, almost everyone is familiar with the Strongman sport and especially craftsmen are fascinated by it. He was willing to help me right away. After a few phone calls it turned out that their company had no appropiate tire lying around. To my surprise the man began calling all rival companies in town. The last one he called told him, yes, they have a damaged wheel of a digger which can be disposed of. I can come and pick it up.

So I had found my tire the first time I tried. My conclusion is that it is not much of a problem to find a fitting tire in a larger town with a couple of tire dealers, if you allow yourself a couple of weeks' time in the worst case.


Paying for the tire: I already knew from Leo Moser and some other people that tire dealers usually simply dispose of damaged tire which cannot be reconditioned (for example, if there is a hole somewhere in the rim). They probably even have to pay a fee to get rid of it, which they save if you take it. So: never pay for a tire. If someone offers you a tire and wants you to pay for it, because he could still make use of it otherwise, be patient and wait for a better opportunity.

However: a few workers at the company where I picked up the tire really toiled to help me with loading the tire. Therefore I gave them 10 EUR to buy a cup of coffee. As the workers themselves won't have any personal benefit from helping you, I think this is the least you can do. 10 EUR as the only expenses for such a nice piece of equipment is probably even rather stingy.

Hauling the tire: A friend of mine lent me a trailer to transport the tire with my Jeep. However, the tailer wasn't wide enough, so I had to load it slantwise, leaning on one of the side panels. I had fixed it properly with ratchet straps, but I was still very careful when driving through town. If your trailer, loaded with a 770 lbs tire, tilts in a turn, it won't be a lot of fun. If possible borrow a trailer where you can be sure the tire can lie flat. You will feel a whole lot better. An alternative is a delivery truck, but even there I would make sure it is wide enough for the tire to lie relatively flat, or can be tied down securely. If it see-saws while driving, or starts to roll to and fro, you won't have fun either.

The slantwise loaded tire had one advantage, though: I could unload it relatively easily on my own. As it was already almost upright, I only had to erect it completely and roll it off the trailer. Do this only if there is ample saftey space. Who knows where the tire will roll and what damage it will cause there.
When loading the tire onto your vehicle you will be dependent on the know-how of the working at the tire dealer. Generally, however, it is not a bad idea to take a strong buddy with you for the whole process. A tire you can flip with much effort as a trained man, can usually be flipped by two strong, untrained men as well. Having a friend with you will save you a lot of work and risk when unloading the tire. Should the tire land unluckily and cannot be left lying where it is, you will have to perform a feat of strength on the spot, with a tire you probably never had a chance to test. With the help of a friend it will only be half as difficult lift it upright and roll it away, if necessary.

Determining the weight: If you tell your tire dealer you need a tire wheighing exactly 689.8 lbs, not more and not less, you won't have any luck. Because most of the time the tire experts won't know themselves how heavy a tire is exactly (why should they, it is of no use for them to know). The following helped me to pick a tire: I asked one of the workers, now, how heavy is  that tire? Of course he couldn't tell me exactly, but he remarked that neither he nor any of his colleagues is able to 'flip' it on their own - two of them together can do it, though. This sounded like the proper mix of challenge with possibility to me.

Still, I wanted to know the exact weight of the tire (at least to let you guys know). So before I picked up the tire I drove to the local junk yard, where I know they have a truck scale. I drove onto it with car and empty trailer and asked for the weight. I noted it down. Then I went to pick up the tire. Once I had it on the trailer, I drove to the junk yard again and asked for the weight once more. It was almost exactly 770 lbs more.

By the way, if you behave naturally all the time and act as if what you are doing is self-evident, you will not be faced with too many questions.

Storing the tire: Remember: it is not a rpoblem for the tire dealer to give away a damaged tire for free, because they will probably save a disposal fee. This means: if you want to get rid of your tire, it is likely that you have to pay! Except if you find someone in your vicinity who trains as fanatically as you, has the space, and takes it over (rather unlikely). So get hold of a tire only if you have the space to store it indefinitely! Getting rid of it quickly can become a real problem otherwise.

Apart from that, storage isn't complicated. Neither snow, rain, frost, nor sun can damage your tire to such a degree that you won't be able to train with it.

As a rule, tires are preserved for a longer time that humanity could wish for.

Have fun flipping tires.

Best,
Robert

Monday, April 16, 2012

(Deutsch) Einen Reifen für Strongman Training beschaffen

Ein kleiner Erfahrungsbericht und Tipps um sich einen Reifen für Strongman Training (tire flip) zu beschaffen. Mein Dank geht an den unglaublichen Leo Moser (www.ll-motion.at), der mir Anfangs Tipps zu meiner Suche nach einem Reifen gegeben hat.

Hier der Reifen, den ich mir auf diese Weise besorgt habe. Ist er nicht eine Schönheit?



Er wiegt 350 kg.

Den Reifen finden: Ich bin persönlich zum Reifenhändler meines Vertrauens gegangen und habe dem Kerl im Büro die Sache erklärt: Ich suche einen alten Traktorreifen oder ähnliches für Strongman Training. Zwischen 300 und 400 kg. Glücklicherweise kennt ja fast jeder den Strongman Sport und besonders Handwerker sind davon fasziniert. Er war also augenblicklich bereit mir zu helfen. Nach ein paar Telefonanrufen war klar, dass seine Firma keinen geeigneten Reifen herum liegen hat, auch nicht in den Zweigstellen. Zu meiner Überraschung hat der Mann dann begonnen, alle Konkurrenzunternehmen in der Stadt anzurufen. Der letzte hat ihm dann gesagt, ja er hat ein beschädigtes Baggerrad herumliegen, dass weg kann. Ich kann es mir abholen.

Ich hatte also gleich beim ersten Versuch meinen Reifen gefunden. Daraus schließe ich, dass es kein großes Problem ist, in einer größeren Stadt mit einigen Reifenhändlern einen passenden Reifen zu finden, wenn man sich im schlimmsten Fall einige Wochen Zeit nimmt.


Den Reifen bezahlen: Ich wusste schon von Leo Moser und einigen anderen Leuten, dass Reifenhändler beschädigte Reifen (die nicht rundum erneuert werden können - und häufig können sie das) einfach entsorgen lassen. Das kostet sie wahrscheinlich sogar Entsorgungsgebühren, die sie sich sparen wenn du den Reifen mitnimmst. Also: nie für einen Reifen bezahlen. Wenn dir einer einen Reifen anbietet und du dafür bezahlen sollst, weil er ihn noch verwenden könnte, hab Geduld und warte, bis sich ein gratis-Reifen findet.


Allerdings: ein paar Jungs von der Firma wo ich den Reifen dann geholt habe haben sich echt abgemüht dabei, mir beim Abtransport zu helfen. Deshalb habe ich ihnen 10 EUR für die Kaffeekasse gegeben. Da diese Arbeiter sonst keinen Nutzen davon haben wenn sie dir helfen, ist das wohl das mindeste was man tun kann. 10 EUR als einzige Kosten für so ein schönes Trainingsgerät sind wohl eher noch recht knausrig.



Den Reifen transportieren: Ein Kumpel hat mir einen Anhänger geliehen, damit ich den Reifen mit dem Jeep transportieren kann. Allerdings war der Anhänger nicht breit genug, so dass ich den Reifen schräg an der Seitenwand lehnend transportieren musste. Ich hatte ihn zwar fest mit Spanngurten verzurrt, aber bei der Fahrt durch die Stadt war ich doch sehr vorsichtig. Wenn der Anhänger mit einem 350 kg Reifen in der Kurve umkippt, wird das sicher kein Spaß. Wenn du die Möglichkeit hast, leih dir einen Anhänger bei dem du sicher bist, dass der Reifen flach liegen kann. Dann wirst du dich schon viel besser fühlen. Eine Alternative ist ein Lieferwagen, aber auch dort würde ich vorher sicherstellen, dass er so breit ist, dass der Reifen relativ flach liegt, bzw. absolut fest verzurrt werden kann. Wenn er während der Fahrt hin- und herfliegt und womöglich nach vorne und hinten rollt, wirst du auch keinen Spaß haben.

Einen Vorteil hatte der schräg stehende Reifen in meinem Anhänger allerdings: Ich konnte ihn relativ leicht alleine abladen. Da er schon fast aufrecht stand, musste ich ihn nur ganz aufrichten und von der Ladefläche rollen. Das sollte man allerdings nur tun, wenn hinter dem Anhänger ein großer Sicherheitsbereich ist. Wer weiß, wohin der Reifen sonst hinrollt und was er dort anrichtet.

Beim Einladen bist du wohl auf den Gabelstapler der Reifenfirma und das Know-How der Arbeiter dort angewiesen.

Ganz grundsätzlich ist es aber eine gute Idee, einen kräftigen Kumpel dabei zu haben. Einen Reifen, den du als trainierter Mann mit viel Mühe aufrichten kannst, können in der Regel auch zwei kräftige untrainierte Männer aufrichten. Einen zweiten Mann dabei zu haben wird dir also viel Mühe und Risiko beim Ausladen sparen. Wenn der Reifen nämlich unglücklich landet und so nicht liegen bleiben kann, muss du eventuell an Ort und Stelle einen Kraftakt mit einem Reifen volbringen, den du vorher nicht einmal testen konntest. Mit einem Kumpel zusammen ist es aber nur halb so schwer den Reifen aufzurichten und wegzurollen, wenn nötig.

Das Gewicht bestimmen: Wenn du bei deiner Reifensuche sagst du brauchst einen Reifen der genau 312,5 kg hat und nicht mehr und nicht weniger, wirst du kein Glück haben. Denn meistens wissen die Firmen selber nicht, wieviel ihre Reifen genau wiegen. Mir hat folgendes bei der Auswahl geholfen: Ich habe die Arbeiter beim Abholen gefragt, wie viel der Reifen denn nun wiegt. Er konnte es mir natürlich nicht genau sagen, hat aber bemerkt, dass keiner von ihnen es alleine schafft, den flach liegenden Reifen aufzustellen - zu zweit schaffen sie es jedoch. Das klang für mich nach dem genau richtigen Maß an Herausforderung gepaart mit Möglichkeit.

Trotzdem wollte ich wissen, wieviel der Reifen genau wiegt. Also bin ich vor dem Einladen nochmal zur städtischen Altstoffsammlung gefahren, von der ich wusste, dass sie eine Autowaage haben. Ich habe mich mit Auto und leerem Anhänger drauf gestellt und nach dem Gewicht gefragt. Das habe ich mir notiert. Dann habe ich den Reifen abgeholt und bin damit nochmal zur Altstoffsammlung gefahren und habe mich erneut gewogen. Das Gesamtgewicht war um ziemlich genau 350kg höher.

Wenn man sich dabei die ganze Zeit so verhält als wäre das was man tut selbstverständlich, wird man übrigens auch nicht mit zu viel Fragen konfrontiert werden.

Den Reifen lagern: Denke daran: für die Reifenfirma ist es kein Problem, dir einen beschädigten Reifen zu schenken, weil sie sich damit wahrscheinlich die Entsorgungsgebühren sparen. Das heißt: wenn du den Reifen wieder los werden willst, musst du womöglich zahlen! Außer du findest jemanden in deiner Umgebung, der genauso fanatisch trainiert wie du, den Platz hat und ihn übernimmt (eher unwahrscheinlich). Leg dir also nur so einen Reifen zu, wenn du Platz hast um ihn auf unbestimmte Zeit zu lagern! Ihn schnell loszuwerden kann sonst ein echtes Problem werden.

Ansonsten ist die Lagerung unkompliziert. Weder Schnee, Regen, Frost, noch Sonne werden deinem Reifen so schaden, dass du damit nicht mehr trainieren kannst.

Reifen bleiben in der Regel länger erhalten als der Menschheit lieb sein kann.

Viel Spaß beim tire flip,
Euer Robert

Monday, February 13, 2012

(Deutsch) Steine heben

Habe dieses alte Foto heute auf meinem PC gefunden, auf dem meine Wenigkeit einen großen Stein hebt:
 

Ein Freund von mir hat es geschossen und den Vintage-Look erzeugt, ich habe keine Ahnung ob das Original existiert.

Natursteine zu heben ist warscheinlich die ursprünglichste Form des Kräftemessens und ich kann nur jedem empfehlen es mal auszuprobieren. Es gibt nichts besseres als einen großen Stein in der Natur zu finden, festzustellen, dass er schwer ist, die Herausforderung anzunehmen, und ihn zu besiegen.

Ich habe keine Ahnung wie schwer der Stein war und ich bin nicht sicher ob er noch immer dort liegt. Vielleicht komme ich eines Tages zu dem Ort zurück, wiege ihn, und starte nochmal einen Versuch.

Vielleicht stelle ich seine Koordinaten fest, und wenn du mal in den Tiroler Alpen bist, kannnst du einen Versuch mit ihm starten.

Wer weiß, vielleicht drückst du ihn sogar überkopf.

Euer Robert

PS: Wenn es ums Heben von schweren Natursteinen geht, ist die erste Anlaufstelle Steve Jeck's Buch Of Stones and Strength.

Sunday, February 12, 2012

(English) Stone Lifting

Found this old photograph on my computer today of yours truly lifting a big stone:
 

A friend on mine took it and created the vintage look, I have no idea if the original exists at all.

Stone lifting is probably the most primeval strength test and I highly recommend you try it some time. There's nothing better than finding a big stone in nature, realizing it is heavy, taking on the challenge, and conquering it.

I have no idea how heavy the stone was and I'm not sure if it is still lying there. Maybe someday I'll come back to the place and if it is still there, I'll measure it, and make another attempt.

Maybe I'll map its whereabouts and if you ever come to the Tyrolean Alps you can have a go at it.

Who knows, maybe you will lift it overhead.

Best,
Robert

PS: I couldn't write about stone lifting without mentioning Steve Jeck and his book Of Stones and Strength. It's really the authority on stone lifting.

Sunday, February 5, 2012

(Deutsch) Selbstgemachter Strongman Baumstamm: erster Test

Mein kleiner Bruder konnte nicht widerstehen, unseren neuen selbstgemachten Strongman Baumstamm (siehe letzten Post) gleich zu testen. Ich denke er funktioniert ganz gut:


Übrigens, mein kleiner Bruder trainiert überhaupt nicht. Er ist nur ein hart arbeitender Handwerker. Keine schlechte Leistung wenn man dies bedenkt, und, dass der leere Baumstamm ungefähr sein Körpergewicht hat (ca. 65kg - der Stamm hat durch die rechteckigen Löcher etwas Gewicht verloren). Er hat es beim ersten Versuch geschafft.

(English) Self-made Strongman log: first test

My younger brother couldn't resist testing our new homemade Strongman log (see last post) right away. I'd say it works quit well:


By the way, my younger brother doesn't work out at all. He's just a hard working craftsman. Not a bad feat considering this, and that the empty log is about his bodyweight (about 144 lbs - the log lost some weight because of the square holes). He did it the first time he tried.

(Deutsch) Wie man einen Strongman Baumstamm selber macht

Diesen schönen wenn auch kalten Sonntag Morgen habe ich letzte Hand an meinen selbst gemachten Strongman Baumstamm gelegt:


Ist sie nicht eine Schönheit?

Wenn du deinen eigenen bauen willst, so habs ich gemacht:
Ich habe bei einigen Sägewerken angerufen um herauszufinden wer Baumstämme ohne Rinde verkauft. Dann bin ich zum ersten hingefahren und habe einen 2 Meter langen Fichtenbaumstamm mit 32 cm Durchmesser gekauft (das waren die Dimensionen für einen 70 kg Stamm die ich mir aus dem Internet raus gesucht hatte). 25 EUR.

Ich muss zugeben, er erschien mir sauschwer. Zuhause hab ich ihn gewogen: ca. 130 kg. Was war falsch gelaufen?

Natürlich war der Stamm relativ frisch und voller Wasser. Ihn trocknen zu lassen würde 2 Jahre dauern. Also hab ich nach einem anderen Sägewerk mit Trockenkammern gesucht und auch eins gefunden. Glücklicherweise waren sie so nett, mich den Stamm dort 1 Woche trocknen zu lassen. Das hat mich 20 EUR gekostet die ich mir lieber gespart hätte. Nächstes Mal bin ich schlauer.

Wie ich ihn abgeholt habe hatte er ziemlich genau 70kg. Also haben mir die 20 EUR viel Zeit gespart. Dafür hatte der Stamm durch das schnelle Trocknen ein paar Risse bekommen. Ich bin aber zuversichtlich, dass er trotzdem hält.

Dann hab ich angefangen indem ich mit einer Motorsäge zwei rechteckige Löcher in denn Stamm geschnitten habe. Ca. 21 x 18 cm, mit der Mitte der Löcher (wo die Griffe hinkommen) ca. 60 cm auseinander.


Übrigens, sei vorsichtig wenn du mit einer Kettensäge arbeitest, besonders bei einer Benzin betriebenen. Die Dinger können gefährlich sein.

Dann kam der schwierigste Teil: das Holz aus den Löchern bekommen. Anfangs habe ich einen Spitzhammer für den groben Teil benutzt, dann Hammer und Meißel.


Dieser Teil der Arbeit hat mich die meiste Zeit gekostet. Glücklicherweise haben ein Freund und mein kleiner Bruder (hier im Bild) geholfen.


Der Rest war leicht. Ich habe Löcher in den Stamm gebohrt wo die Griffe hinkommen und wo an den Enden Stangen für zusätzliche Gewichte hinkommen.Weil ich ein altes Eisenrohr mit 27mm Durchmesser für beide verwenden wollte, hab ich einen Bohrer mit 26 mm Durchmesser benutzt.



Dann habe ich die Rohre in die Enden geschlagen und beschlossen, dass sie halten würden.

Mit den Griffen war ich vorsichtiger und habe etwas extra starken Leim in die Bohrlöcher gegeben um sicher zu gehen, dass sie beim Umsetzen mit schwerem Gewicht Stand halten würden.



Dann habe ich die Griffe durchgeschlagen.



So gibt man zusätzliches Gewicht drauf:



Das wär's. Ich freue mich schon auf mein erstes Training damit.

Viel Glück mit deinem eigenen!

Euer Robert

(English) How to make your own Strongman log

This lovely but cold Sunday morning I put the finishing touches on my first homemade Strongman log. There it is:


Ain't she a beauty?

If you want to make your own, here is what I did:

I phoned a couple of lumber mills to check which one sells log without bark. I found one, went there and purchased a 6 1/2 feet long, 1 foot diameter spruce log (these where the dimensions I found on the Internet for an empty Strongman log of about 155 lbs). 25 EUR.

I have to admit, it seemed awfully heavy. At home I weighed it: about 300 lbs. What was wrong?

Of course, the wood was rather fresh and full of water. To let it dry would take about two years. So I searched for another lumber mill with a drying room and found one. Fortunately, they let me put the log into their chamber for a week. This cost me another 20 EUR I didn't want to spend, but next time I will be wiser.

When I picked it up, it had almost exactly 155 lbs. So the 20 EUR eventually saved me a lot of time.

Then I began by cutting two square holes into the log with a chainsaw. About 8 by 7 inch, with the centers of the holes (where the handles would be) about 2 feet apart.

Be careful when working with a chainsaw, by the way, they can be dangerous.

Then came the hardest part: taking the wood out of the holes. At first I used a pick hammer for the rough work, then a chisel.


This part of the job took most of the time. Luckily a friend and my younger borther (here in the picture), lent a helping hand.


The rest was easy. I drilled round holes through the center of the log where the square holes are, and two holes into the ends of log. As I wanted to use an old iron pipe for the handles and loading bars with a diameter of 1.06 inches, I used a drill about 1 milimeter less in diameter.




Then I hammered the end pipes into the holes at the ends of the log and decided they would hold.

With the handles I was more cautious and put some extra strong glue into the drill holes before hammering the pipes through to make sure they would resist the strain put on them during a heavy clean.


Then I hammered the handle pipes through.



This is how you put additional weight on it:



There you go. Looking forward to my first workout with it.

Good luck with your own!

Best,
Robert